Amnesty fordert Iran zum Verzicht auf Steinigungen auf

Amnesty International (ai) hat an die iranische Führung appelliert, auf
Steinigungen als besonders grausame Form der Hinrichtung zu verzichten.

Obwohl Iran vor über fünf Jahren bereits zugesichert habe, keine enschen mehr zu steinigen, habe es seitdem immer
wieder Hinrichtungen dieser Art
gegeben, betonte die Menschenrechtsorganisation
am 11. Januar in Berlin.

Der Tod durch Steinigung werde in Iran zudem häufig bei Ehebruch verhängt, was in den meisten Ländern der Welt nicht einmal strafbar sei. Die Mehrheit der zum Tode durch Steinigung Verurteilten seien Frauen. Ihre Aussagen hätten vor iranischen Gerichten nur halb so viel Gewicht wie die von Männern.

Amnesty International forderte die iranische Führung auf, alle noch anstehenden Steinigungen auszusetzen und die Anwendung der Todesstrafe durch Steinigung abzuschaffen. Auch sollten Gesetze, die eine „einvernehmliche außereheliche sexuelle Beziehung“ bestrafen,
außer Kraft gesetzt werden.

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